Gewerbegebiete (Schlöten II, Dreiort)

Die Finanzlage der Stadt ist nach wie vor nicht zufriedenstellend, insbesondere die viel zu hohe Grundsteuer B belastet die Bürgerschaft unzumutbar.  

Die ansässigen Gewerbeunternehmen zahlen von ihren Umsätzen Gewerbesteuer, jeder so eingenommen Euro muss nicht über die Grundsteuer eingetrieben werden und erhöht den finanziellen Spielraum der Stadt.  

Die Gewerbesteuereinnahmen Bergneustadts sind für eine Kommune ihrer Größe unterdurchschnittlich. Neben der Wirtschaftlage der Großunternehmen liegt dies vor allem an der Tallage Bergneustadts, in der geeignete Gewerbeflächen rar sind und damit nur eine relativ geringe Zahl an Gewerbebetreiben in der Stadt ansässig ist. Zudem mussten einige Firmen abwandern, da keine geeigneten Expansionsflächen in Bergneustadt mehr zur Verfügung standen.  

Darüber hinaus ist der mögliche Flächenverbrauch der Städte und Gemeinden gesetzlich beschränkt, Gewerbe kann somit nur noch innerhalb bereits genehmigter Erwartungsflächen angesiedelt werden. In Bergneustadt gibt es nur noch die Gebiete Schlöten II und Dreiort (Alter Schützenplatz), die erschlossen werden können.  

Neben den Gewerbesteuereinnahmen bieten Gewerbeflächen Arbeitsplätze und Anreiz, Bergneustadt als Lebensraum zu wählen.  

In den 90er Jahren wurde die Eignung von Schlöten II als Gewerbegebiet untersucht und aufgrund der Bodenbeschaffenheit verworfen. Mittlerweile haben neue Techniken und Gutachten gezeigt, dass wie im ähnlich beschaffenen Gewerbegebiet Lingesten eine Erschließung mittlerweile möglich ist. Die volle Ausnutzung des am Anfang durchaus skeptisch gesehenen Lingesten beweist die Attraktivität unserer Stadt hinsichtlich Verkehrsanbindung und Gewerbesteuersatz.  

Die CDU Bergneustadt hat in Abwägung der Naherholungsinteressen des Stadtteils Wiedenest und des Gesamtnutzens eines Gewerbegebietes für die Stadt Bergneustadt die Unterstützung der Erschließung Schlöten II beschlossen.  

Der Erschließung des Gewerbegebietes Dreiort ist ein altes Thema der CDU Bergneustadt, mit dem Vorliegen eines Interessenten wird diese nun konkret und wird von uns in der nächsten Wahlperiode umgesetzt werden.